Italien
Fläche: 301.336 qkm
Bevölkerungszahl: 57.998.353 (2003)
Bevölkerungsdichte: 192,5 pro qkm
Hauptstadt: Rom
Einwohner: 2.455.600 (2003)
Italien gliedert sich in die italienischen Alpen, die norditalienische Tiefebene, die eigentliche Apenninenhalbinsel und zahlreiche Inseln. Sizilien, Sardinien, Elba, Ischia und Capri sind wohl die bekanntesten. Die in Oberitalien gelegenen Alpen bilden eine natürliche Grenze zu Frankreich, der Schweiz, Österreich und Slowenien. Im Süden, Südwesten und Südosten wird das Land vom Mittelmeer begrenzt. Die Apenninen, die eine Höhe bis zu 2910 m erreichen, durchziehen die gesamte Halbinsel.
Auf dem fruchtbaren Sizilien gibt es zahlreiche Vulkane und große Lavafelder. Der Küste sind einige kleine Inseln vorgelagert. Die Landschaft von Sardinien (Sardegna) besteht aus hohen Bergen und schönen Sandstränden. In Küstennähe liegen zahlreiche felsige Inseln.
Republik seit 1946. Verfassung von 1946. Zweikammerparlament: Abgeordnetenhaus (630 Mitglieder) und Senat (325 Mitglieder). Staatsoberhaupt: Carlo Azeglio Ciampi, seit 1999. Regierungschef: Premierminister Silvio Berlusconi, seit 2001. Wahl des Staatsoberhauptes alle 7 Jahre durch ein Wahlmänner-Kollegium. Nationale Einheit seit 1861. Italien ist EU-Mitglied.
Amtssprache ist Italienisch. Südtirol ist offiziell zweisprachig, es wird überwiegend Deutsch gesprochen. Ladinisch ist z. T. Schulsprache in Trentino. In den Grenzgebieten zu Frankreich und zur Schweiz von der italienischen Riviera bis zum Gebiet nördlich von Mailand wird Französisch gesprochen, Slowenisch in Triest und Gorizia. Auf Sardinien spricht man in einigen Gegenden Katalanisch. In Ferienorten und größeren Städten wird z. T. Englisch, Deutsch oder Französisch gesprochen.
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